San Francisco - Lassen Vulcanic NP
Endlich darf ich mal einen Amischlitten fahren - Ford Tahoe - der Comfort nach dem Wohnmobil ein Traum. Über die Golden Gate Brücke und nicht ohne einen Blick zurück verliessen wir diese schöne Stadt.
Nach der Brücke führte uns der Freeway durchs städtische Hinterland entlang der Nordbay...wunderschöne Wohnlagen an sanften Hügel mit unglaublicher Aussicht auf die Bay. Danach unbewohnte Uferregionen und zugleich Vogelparadise. Als Beifahrerin hatte ich gut Zeit, mich mit einer befreundeten Familie in Verbindung zu setzen. Wir wollten uns einige hundert Kilometer nördlich treffen. Wir vereinbarten über WhatsApp den Treffpunkt und Details zum Menuplan des Abends. Über eine atemberaubende Gegend - goldgelbes zartes Gras, gespickt mit schwarzen Lavafelsbrocken und sattem Grün von Steineichen - erreichten wir den Hat Creek Campground im Lassen Volcanic NP. Von unterwegs hatten wir uns telefonisch eines der Hotelzimmer gebucht. Das alleine wiedermal eine sprachliche Herausforderung...buchstabiere mal 'Marianne'...ach...ich wusste nicht mehr wie mir der Schnabel gewachsen ist...'ai', 'ei' und 'i'...schlussendlich hat doch noch alles geklappt, und wir erhielten über eine Pinwand vorort die Infos zum Zimmer. Ganz amerikanisch fuhren wir nach dessen Bezug mit dem Auto die 100Meter über den Campground zum Platz von Laupers. Dies war ein fröhliches Hallo inmitten dieses schön im schattigen Wald eingebetteten Zeltplatzes. Gleich neben ihrem Platz ein wunderschöner Bach, der friedlich seinen Weg zwischen den Bäumen hindurch sucht - die pure Idylle. Nach gutem Austausch (ohne sprachliche Zwischenfälle!) am Campfire sanken wir zufrieden ins gemachte Nest und staunten nicht schlecht über die nicht ablöschbare Beleuchtung vor unserem Schlafzimmer Fenster - Sicherheit geht vor Stolpern;-).
Am nächsten Morgen setzten wir unsere guten Gespräche bei einem ausgiebigen Zmorge fort und besprachen den Tag. Es war klar, wir wollten tiefer hinein in diesen eher unbekannten Park - es hat sich gelohnt.
Erfrischt durch das schöne Zusammensein verabschiedeten wir uns und gingen wieder getrennte Wege.
Wir lieben diese Fahrten hinein in eine neue unbekannte Welt...nie weisst du, wie sich die Natur hinter dem nächsten Hügelzüge präsentiert. Wir fuhren lange durch gesund wirkende Mischwälder, staunten über steile Anstiege und fanden uns wieder in weiten landwitschaftlich genuzten Ebenen. Im Licht der untergehenden Sonne hie und da eine Rehmutter mit ihren Jungen am Grasen und dann...endlich...der lang ersehnte Bär am Strassenrand...Mist, ist es doch nur ein Straßenschild, ach nein nur ein doof starrendes Rind, welches unseren Traum platzen lässt...wir lachen schallend. Dank GPS erreichen wir Klamath Falls, ein Städtchen am See im Staat Oregon, etwa um 21:30Uhr. Über Internet haben wir schnell ein Zimmer gebucht in einem Motel, zum Znacht hats heute leider nur ins 'Yellow M' gereicht. Die Receptionistin im Motel verspricht uns frische Waffeln zum Frühstück. So kann es nicht weitergehen:-)
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