Road Trip - Canada
Nach einer etwas zu kurzen Nacht verliessen wir die Tiefgarage im Stadtzentrum. Ich benötigte zwei Anläufe, damit ich unseren Chevy unbeschadet um die letzte Säule manövrieren konnte. Auf dem fünfspurigen Highway ging es mit überhöhter Geschwindigkeit aus der Stadt raus, entweder du fügst dich oder bist ein Verkehrshindernis. Auf nüchternen Magen auch für mich eine Herausforderung. Nach einer Banane und ein paar Cashews sah meine Welt schon besser aus. Wir planten ein wenig Sightseeing an den Niagara Falls. Hierzu verlässt man die Staaten in Detroit. Wikipedia sagt, dass Detroit 2010 etwa 5 Mio. Einwohner hatte, drei Jahre später waren es nicht mal mehr 700'000. Der Hauptwirtschaftszweig, die Automobilindustrie, brach zusammen und wurde zum Hauptauslöser der grossen Abwanderung. Detroit ist eine der Großstädte mit einem sehr hohen Anteil an afroamerikanischen Einwohnern (>80%). Ich stelle mir vor, dass einige Quartiere richtige Geisterstätde wurden nach dem grossen Exodus.
Wir haben davon nichts gemerkt, sind auch nur kurz hindurch und gleich über die Grenze. Die Landschaft hat sich nicht stark verändert - Farmland. Einzig die Farmhäuser hier in Ontario sind meist dunkelrot und haben grüne oder graue Dächer. Die Silos sind immer noch stylish.
(Sorry für die Schräglage:-)
Die Städte hier tragen sehr europäische Namen. Da schreckst du aus dem Halbschlaf auf und denkst, dass sich Stibe grob verfahren hat oder beamen kann.
(Sorry für die Schräglage:-)
Die Städte hier tragen sehr europäische Namen. Da schreckst du aus dem Halbschlaf auf und denkst, dass sich Stibe grob verfahren hat oder beamen kann.
Was unsere Hinterteile fast einschlafen lässt ist die Geschwindigkeitsbeschränkung - 100h/km...bei Nicht-Einhalten drohen deftige Bussen und die Polizei ist fast omnipräsent. Windschättele beim Trucker kostet Stibe einen Stinkefinger. Ich kann ja verstehen, dass du bei dieser tiefen Geschwindigkeit eine gewisse Aggressivität entwickeln kannst. Das dauert ja ewig, bis du ankommst. Gut, habe wohl auch erste Anzeichen von Schlafentzug. Wir sind uns einig, dass wir unseren Weg nach den Niagara Falls auf amerikanischem Boden fortsetzen.
Ich lass dann mal den Sitz runter in die Schlafposition und versuche mich zu klassischer Musik zu entspannen...nichts gewesen, Stibe schaltet den Autopiloten ein und dirigiert leidenschaftlichst - wir lachen herzhaft, auch das entspannt;-)
In der Stadt Niagara Falls stehen wir sicher eine Stunde im Stau...später merken wir dann, dass Canada Day ist, ein Feiertag! Na ja, wieder mal voll ins Schwarze getroffen. Meine Tante sagte es über den FB Messanger richtig "like a Zoo" und es werde ein Feuerwerk geben. Zuerst mal einen Parkplatz finden in diesem Gewusel! Wir waren schon am Ende unserer Geduld und hätten fast entschieden nur kurz am Strassenrand anzuhalten und die Wassermassen zu fotografieren, als wir dann doch entschieden, dass wir parkieren. Keine 200m weiter vorne wurde gerade ein Parkplatz frei...10.00can$/h...was solls, auch dies wird wohl das einzige Mal in unserem Leben sein! Beeindruckend die Wassermassen, welche der Niagara Fluss über diese Abbruchstellen schiebt. Die eine Hälfte liegt auf US Boden, die andere auf kanadischen Grund. Des Nachts werden die Wassermassen um mehr als drei Viertel gedrosselt, so dass vorwiegend Strom gewonnen werden kann. Uns dünkt, dass dies für die Hotelgäste der angrenzenden Komplexe wohl auch etwas ruhigere Nächte bringt...das Tosen ist beachtlich. Bei Tageslicht haben wir unser Tagesselfie geschossen und die Eindrücke digitalisiert.
Ich lass dann mal den Sitz runter in die Schlafposition und versuche mich zu klassischer Musik zu entspannen...nichts gewesen, Stibe schaltet den Autopiloten ein und dirigiert leidenschaftlichst - wir lachen herzhaft, auch das entspannt;-)
In der Stadt Niagara Falls stehen wir sicher eine Stunde im Stau...später merken wir dann, dass Canada Day ist, ein Feiertag! Na ja, wieder mal voll ins Schwarze getroffen. Meine Tante sagte es über den FB Messanger richtig "like a Zoo" und es werde ein Feuerwerk geben. Zuerst mal einen Parkplatz finden in diesem Gewusel! Wir waren schon am Ende unserer Geduld und hätten fast entschieden nur kurz am Strassenrand anzuhalten und die Wassermassen zu fotografieren, als wir dann doch entschieden, dass wir parkieren. Keine 200m weiter vorne wurde gerade ein Parkplatz frei...10.00can$/h...was solls, auch dies wird wohl das einzige Mal in unserem Leben sein! Beeindruckend die Wassermassen, welche der Niagara Fluss über diese Abbruchstellen schiebt. Die eine Hälfte liegt auf US Boden, die andere auf kanadischen Grund. Des Nachts werden die Wassermassen um mehr als drei Viertel gedrosselt, so dass vorwiegend Strom gewonnen werden kann. Uns dünkt, dass dies für die Hotelgäste der angrenzenden Komplexe wohl auch etwas ruhigere Nächte bringt...das Tosen ist beachtlich. Bei Tageslicht haben wir unser Tagesselfie geschossen und die Eindrücke digitalisiert.
USA Niagara Falls (21m hoch, 363m breit)
Canada Niagara Falls (51m hoch, Breite 790m)
Beim Asiaten haben wir uns einmal mehr Sushi gegönnt (Das Sushi in Moab steht immer noch auf dem obersten Podest:-) und uns mit der netten Servierdüse aus Korea unterhalten. Sie werde mit 50ig (in 10 Jahren) einen Europatrip machen und vielleicht in die Schweiz kommen. Ich frage mich, wie die Asiaten mit 40ig noch so jung aussehen. Stibe meint, ich sollte wohl mehr rohen Fisch essen. Naja, ich trag lieber Falten und das mit Würde!
Gerade rechtzeitig gelangten wir an den Riverwalk und plazierten uns mitten in den Kanadiens. Dann ging es ab! Knallfred in Bern würde wahrscheinlich kalten Schweiss entwickeln und müsste sich ins Zeug legen, um mithalten zu können.
In einer beachtlichen Blechlawine verliessen wir die Stadt nun trotzdem in Richtung Toronto und fuhren nochmal 1,5h. In Toronto parkierten wir den Wagen um Mitternacht im Parkverbot um in Sichtweite ein Selfie vor dem CN Tower zu schießen...wir spinnen und es fägt!
Eine halbe Stunde nördlich unser Motel. Das war wieder ein Tag - ein Guter:-)
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