Montag, 11. Juli 2016

Regentage

Es wird vielleicht einige von euch beruhigen, dass auch wir mal schlechtes Wetter erleben. Seid letzten Donnerstag ist es regnerisch und hat sogar Bindfäden geschifft. Das kleine Cottage, in dem wir leben, hat ein Pultdach aus einer Holzkonstruktion und oben drüber ist es mit einer dünnen Schicht Metall bedeckt...jeder Tropfen Regen also ein akustisches Erlebnis! Zudem scheinen Möven darauf zu landen und anderes Gefieder, so dass sich zusammen mit den Niederschlägen fast schon ein musikalisches Arrangement ergibt...man könnte auch sagen "Mit der Zeit nervt es";-).
Umso mehr haben wir uns gefreut, dass gegen Sonntagnachmittag fast schon Schattenwurf von Bäumen zu erkennen war, für uns ein Grund für ein weiteres kulinarisches Abenteuer. Auf dem Weg nach Bar Harbor bekamen wir endlich ein paar Eindrücke der wunderschönen Landschaft hier.




Bar Harbor selber, ein kleines Dorf, lebt hauptsächlich vom Tourismus. Es liegt nordöstlich vom Acadia Nationalpark, direkt am Atlantik. Die im Hafen liegenden Segelschiffe würden wohl die Herzen von so manchem Seebären höher schlagen lassen. Es gibt aber auch Passgierschiffe, die einem auf Rundfahrten einladen durch die wohl interessante Insellandschaft mit der eindrücklichen Tierwelt. Auf dem Hafenareal laden Unternehemen sogar zum Whalewatching ein. Das würde mir auch noch gefallen, doch trifft man die Riesen um diese Jahreszeit auch an? Vorerst haben wir andere Pläne. Über Internet haben wir uns erneut informiert über empfohlene Gaststätten, welche Seafood anbieten, und haben eine Wahl getroffen.
(Stibe sieht ein Bisschen grumpy aus, er habe sich wohl etwas enerviert über eine wenig hilfreiche Passantin;-)
Das Galyn's versprach deftige Preise, umso überraschter waren wir, dass sich die Kosten für uns in Grenzen hielten. Stibe entschied sich für Muscheln an einer Weisswein- und Knoblauchsauce zur Vorspeise und Lobster-Linguine zum Hauptgang. Ich musste unbedingt nochmal einen kleinen Clam Chowder geniessen und wählte zum Hauptgang ein Kürbisgericht mit Vollreis, gedünsteten Zwiebeln, Kalegemüse und ein Gurkenyoghurtsösseli. Was wir nicht wussten, zum Hauptgang gab es je einen Salat. Wir waren so voll, dass es erneut nicht mehr für einen warmen Rasberry Kuchen mit Vanillaeis reichte. Ich frage mich, ob ich in diesen Ferien je in den Genuss kommen werde!



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