Lobster Day
In dieser Region muss man es einfach tun - Lobster essen!
Die Tiere werden zu diesen Zwecken gezüchtet, die Natur wäre sonst längst ihren natürlichen Bestandes beraubt worden. Vor über dreissig Jahren, mit meinen Eltern und meinem Bruder, rannten wir leider verschlossene Türen ein in dieser Gegend. Schon damals gab es einen Run auf das Getier und die angesteuerten Restaurants waren voll besetzt. Unser Interesse fiel zudem unterschiedlich aus! Darum, man weiss nie wann sich die nächste Gelegenheit anbietet, wollten wir die Chance nutzen. Nach einem Shoppingtourli informierten wir uns mittels Internet über den Standort 'unserer' Beiz. Ellsworth war Ziel unseres Abendessens.
Man wählt hier nach Gewicht des Schalentiers und nach Zubereitungsart. Wir outeten uns als Greenhorns und liessen uns beraten. Ein traditionelles Gericht war unser Wunsch und die Handarbeit sollte nicht umgangen werden. Schon ganz aufgeregt beobachteten wir am Nachbarstisch, wie man die harte Schale knackt. Doch zuerst wurden die Vorspeisen serviert...Clam Chowder...my favorite...eine cremige Suppe mit Fisch und Kartoffeln, dazu Kohlsalat! Mjammeee!!! Hätte für mich auch schon genügt.
Dann kam er - auf einem Bett von Muscheln und in Begleitung von ein paar wenig prominenten French Fries.
Mit Hilfe der Gastrofachfrau und ein paar amüsierten Amis am Nachbarstisch arbeiteten wir uns zum Fleisch vor und wurden mehr als satt. Schmecken tuts ähnlich wie Crevetten. Da wir beide einen 'female' Lobster vor uns hatten, kamen wir auch gerade noch in den Genuss der Nachkommenschaft in Rogenform. Sorry, diese Vermehrung hat leider nicht geklappt.
Mein Fazit: Once in a Lifetime Food! Geschmacklich habe ich nichts auszusetzen, die Menge war zu gross und mir hats genügelt. Mehr dazu nach meiner Rückkehr.
Die Nacht war unruhig, das Meergetier ist aufgelegen und doch war es ein erlebnis- ergiebiger Tag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen