Mittwoch, 13. Juli 2016

Goodbye USA - Willkommen CH

Acht wunderbare Wochen neigen sich dem Ende zu. Den heutigen Tag haben wir deshalb nochmal vollumfänglich genossen. Wir fuhren in den Acadia NP und damit auf den Mt. Cadillac. Der Berg bot eine wunderbare Rundsicht über diese herrliche Inselwelt und ein paar sonnengereifte Heidelbeeren als Zugabe (Vati hätts gefreut:-).


Die Vegetation ist unserer ganz ähnlich: Klee, Saurampfer, Schachtelhalm, Nadelbäume (auch Lärchen) und die im Herbst besonders schönen Ahornbäume. Momentan ist alles grün, der Herbst wird diese Inseln in alle möglichen rot und gelb Töne verwandeln. Der südlichste Punkt der Insel mit Leuchtturm musste heute auch noch sein (just for Mary)


und ein wenig Hikking entlang der Küste.







Müde von der frischen Luft und doch ein wenig hungrig, genossen wir zur 'Vorspeise' ein Ice Cream. Stibe hat den heutigen Wettbewerb gewonnen und kann das Restaurant wählen. Ich bin gespannt.
Die Flüge sind eingecheckt, unser Gepäck fast gepackt, was uns endgültig vor Augen führt, dass diese Zeit hier ein Ende findet.
Wir blicken dankbar zurück auf super schöne Natur-Erlebnisse, zu Beginn Steine und Felsen in allen Farben und zuletzt Wasser in allen Formen und rauen Mengen und dazu noch sehr kalt. Obwohl wir uns gut an diesen Lebensstil gewöhnen könnten, freuen wir uns auf viel Schönes, das sich uns in der CH bietet.

Dienstag, 12. Juli 2016

Outdoor Beschäftigung

Nachdem wir nun zwei Tage wegen Regen rumgehängt haben, war etwas Bewegung angesagt. Das Wetter zeigte sich auch wieder von seiner besseren Seite.


In Bar Harbor fanden wir uns zum Checkin ein bei einem Kajak Touranbieter. Endlich ging Stibes Wunsch in Erfüllung - Seakajaking. Na gut, hier befinden wir uns in einer dichten Insellandschaft, so dass die Wellenverhältnisse ganz moderat sind. Gut ausgerüstet mit Neoprenschuhen, Schwimmweste und Spritzschutz wurden wir in die wichtigsten Regeln eingeführt. Selbstverständlich mussten wir noch unterschreiben, dass das Unternehmen im Problemfall für nichts zu haften hat...Amis!! Es ist schon erstaunlich, dass die so stark auf Absicherung bedacht sind, aber die Passagiere in den Autos müssen sich nie angurten!? Im Kleinbus erreichten wir schlussendlich unseren Einstiegspunkt. 12 Teilnehmende und ein Guide. Nochmal eine Einführung für den Fall eines Dipovers und dann sassen wir schon zufrieden in unserem leuchtend roten Gefährt. Die See fast spiegelglatt. 

Gemütlich glitten wir an kleineren und grösseren Inseln vorbei und lauschten den Ausführungen des Guides. Er hatte kaum lobende Worte für die Lobster-Maschinerie, was zu verstehen kaum schwerfällt. Es wird viel Abfall produziert bei der Aufzucht, zudem werden diese Tiere in sehr beengten Verhältnissen aufgezogen (Körbe oder Plastikkisten!). 

Unser Blick schweifte immer wieder in die Ferne. Und schlussendlich blieben ein paar Seehunde, neben einem Weisskopfseeadler die einzigen gesichteten Wildtiere. Nach etwa eineinhalb Stunden paddeln machten wir auf Moose-Island halt (Moose = Elch). Leider gab es keine Elche zu sehen, dafür ein paar leere Schneckenhäuschen zu sammeln. Nach etwa 20 Minuten war es Zeit aufzubrechen, dies war gut, denn nun erreichte uns eine frische Brise und die See war deutlich aufgeraut. Diese Kajaks haben uns überzeugt. Sie sind mit einem Ruder ausgerüstet, so dass der Hintermann steuern kann, wenn die Vorderfrau ungleich paddelt;-) Auch sonst sind sie sehr stabil und es bräuchte wohl viel um zu kippen. Unser Guide meinte, dass er einen Dipover in den letzten sechs Jahren nur dreimal erlebt habe. Ich war beruhigt, denn ein Sturz in das 15 Grad kalte Wasser ist keine Option, und die Weiterfahrt in nassen Kleidern erst recht nicht. 

Zufrieden und müde erreichten wir einen geschützten Hafen, wasserten aus und liessen uns zurück nach Bar Harbor fahren. Nach einem einfachen Znacht im Städtchen (keine gute Wahl, hat nicht so geschmeckt), einem Verdauungsspaziergang durch die belebten Strassen und vorbei an diesen herrlichen Häusern fanden wir zurück zu unserem Auto.



Montag, 11. Juli 2016

Regentage

Es wird vielleicht einige von euch beruhigen, dass auch wir mal schlechtes Wetter erleben. Seid letzten Donnerstag ist es regnerisch und hat sogar Bindfäden geschifft. Das kleine Cottage, in dem wir leben, hat ein Pultdach aus einer Holzkonstruktion und oben drüber ist es mit einer dünnen Schicht Metall bedeckt...jeder Tropfen Regen also ein akustisches Erlebnis! Zudem scheinen Möven darauf zu landen und anderes Gefieder, so dass sich zusammen mit den Niederschlägen fast schon ein musikalisches Arrangement ergibt...man könnte auch sagen "Mit der Zeit nervt es";-).
Umso mehr haben wir uns gefreut, dass gegen Sonntagnachmittag fast schon Schattenwurf von Bäumen zu erkennen war, für uns ein Grund für ein weiteres kulinarisches Abenteuer. Auf dem Weg nach Bar Harbor bekamen wir endlich ein paar Eindrücke der wunderschönen Landschaft hier.




Bar Harbor selber, ein kleines Dorf, lebt hauptsächlich vom Tourismus. Es liegt nordöstlich vom Acadia Nationalpark, direkt am Atlantik. Die im Hafen liegenden Segelschiffe würden wohl die Herzen von so manchem Seebären höher schlagen lassen. Es gibt aber auch Passgierschiffe, die einem auf Rundfahrten einladen durch die wohl interessante Insellandschaft mit der eindrücklichen Tierwelt. Auf dem Hafenareal laden Unternehemen sogar zum Whalewatching ein. Das würde mir auch noch gefallen, doch trifft man die Riesen um diese Jahreszeit auch an? Vorerst haben wir andere Pläne. Über Internet haben wir uns erneut informiert über empfohlene Gaststätten, welche Seafood anbieten, und haben eine Wahl getroffen.
(Stibe sieht ein Bisschen grumpy aus, er habe sich wohl etwas enerviert über eine wenig hilfreiche Passantin;-)
Das Galyn's versprach deftige Preise, umso überraschter waren wir, dass sich die Kosten für uns in Grenzen hielten. Stibe entschied sich für Muscheln an einer Weisswein- und Knoblauchsauce zur Vorspeise und Lobster-Linguine zum Hauptgang. Ich musste unbedingt nochmal einen kleinen Clam Chowder geniessen und wählte zum Hauptgang ein Kürbisgericht mit Vollreis, gedünsteten Zwiebeln, Kalegemüse und ein Gurkenyoghurtsösseli. Was wir nicht wussten, zum Hauptgang gab es je einen Salat. Wir waren so voll, dass es erneut nicht mehr für einen warmen Rasberry Kuchen mit Vanillaeis reichte. Ich frage mich, ob ich in diesen Ferien je in den Genuss kommen werde!



Samstag, 9. Juli 2016

Lobster Day

In dieser Region muss man es einfach tun - Lobster essen!
Die Tiere werden zu diesen Zwecken gezüchtet, die Natur wäre sonst längst ihren natürlichen Bestandes beraubt worden. Vor über dreissig Jahren, mit meinen Eltern und meinem Bruder, rannten wir leider verschlossene Türen ein in dieser Gegend. Schon damals gab es einen Run auf das Getier und die angesteuerten Restaurants waren voll besetzt. Unser Interesse fiel zudem unterschiedlich aus! Darum, man weiss nie wann sich die nächste Gelegenheit anbietet, wollten wir die Chance nutzen. Nach einem Shoppingtourli informierten wir uns mittels Internet über den Standort 'unserer' Beiz. Ellsworth war Ziel unseres Abendessens. 

Man wählt hier nach Gewicht des Schalentiers und nach Zubereitungsart. Wir outeten uns als Greenhorns und liessen uns beraten. Ein traditionelles Gericht war unser Wunsch und die Handarbeit sollte nicht umgangen werden. Schon ganz aufgeregt beobachteten wir am Nachbarstisch, wie man die harte Schale knackt. Doch zuerst wurden die Vorspeisen serviert...Clam Chowder...my favorite...eine cremige Suppe mit Fisch und Kartoffeln, dazu Kohlsalat! Mjammeee!!! Hätte für mich auch schon genügt. 

Dann kam er - auf einem Bett von Muscheln und in Begleitung von ein paar wenig prominenten French Fries.
Mit Hilfe der Gastrofachfrau und ein paar amüsierten Amis am Nachbarstisch arbeiteten wir uns zum Fleisch vor und wurden mehr als satt. Schmecken tuts ähnlich wie Crevetten. Da wir beide einen 'female' Lobster vor uns hatten, kamen wir auch gerade noch in den Genuss der Nachkommenschaft in Rogenform. Sorry, diese Vermehrung hat leider nicht geklappt.

Mein Fazit: Once in a Lifetime Food! Geschmacklich habe ich nichts auszusetzen, die Menge war zu gross und mir hats genügelt. Mehr dazu nach meiner Rückkehr.

Die Nacht war unruhig, das Meergetier ist aufgelegen und doch war es ein erlebnis- ergiebiger Tag.


Berry Cove
Nach einer herzlichen Verabschiedung machten wir uns gestern auf Richtung unser letztes Ferienziel - Lamoine in Maine. Begleitet von Nebel und Nieselregen fuhren wir auf achterbahnähnlichen Strassen dem atlantischen Ozean entgegen. Die Strassen wanden sich um die dicht bewaldeten Hügel und vorbei an seerosenbedeckten Gewässern. Ab und an mal ein paar Häuser, schöne und/ziemlich heruntergekommene.
An der Latona Lane angekommen haben wir die Einfahrt auf Anhieb erwischt. Ein Anwesen direkt am Berry Cove.
Die See war ruhig, ein paar Wellen schwappten träge über das felsige und flache Ufer. Der Himmel war immer noch verhangen. Der Besitzer, Fred Cain, empfing uns mit seinem ungestühmen grossen Hund. Er müsse gleich zur Arbeit, seine Frau komme dann vorbei, wir sollen es uns gemütlich machen. Gesagt getan - etwas underdressed in kurzen Hosen und Fliflops - trugen wir all unser Gepäck ins Cabin. Es ist gut hier zu sein...runterzufahren und Eindrücke zu verarbeiten. Bei einem Salat und dem köstlichen Bananenbrot von Tante Pauline liessen wir den Tag ausklingen.




Mittwoch, 6. Juli 2016

Vermont

Nur eine halbe Stunde von meinem Onkels Wohnsitz entfernt, befindet sich der Grenzübergang in den US State Vermont, dies auch Wohnort seiner zweitältesten Tochter Susan. Sie lebt hier mit ihrem Mann Douglas und den zwei Hunden Charlie und Sam. Über 30 Jahre hat Doug für Firmen Schriftzüge entwickelt und diese in unterschiedlichster Form auf verschiedenen Materialien angebracht. Ganze Lastwagenflotten wurden im Laufe der Jahre im ganzen Land beschriftet, aber auch kleinere Firmenareale beschildert. Wir haben die zwei besucht zusammen mit Cathys lieben Töchtern Laura und Lilly. Die Girls haben wir zuvor noch in Cowansville abgeholt. Wir klärten, dass sie ihre Pässe und ein Erklärungsschreiben der Mutter dabei hatten. Am Grenzübergang ging dann die Fragerei los, woher kommt ihr, was arbeitet ihr, wo seit ihr hingeflogen, was habt ihr in San Francisco gemacht, wo seid ihr dann hin, wem gehört das Auto, warum ein so grosses Auto, wo seit ihr in Canada gewesen, seit wann, wo geht ihr hin, wie lange, wann geht ihr zurück nach Kanada, wann fliegt ihr nach Hause, wo wohnt ihr zuvor noch...habt ihr mehr als $10'000.00 dabei, sonst was dabei...dann würden auch die Girls noch ein wenig ausgefragt und wir konnten unbeschadet die Grenze überschreiten. Wow! 

Bei Susan und Doug angekommen wurden wir schon mal von den Riesenungetümen stürmisch begrüsst. Ziel war möglichst wenig Sabber abzubekommen, was sich als recht schwierig herausstellte. Meine Cousine und ihr Mann haben hier in Richford ihre vier Kinder grossgezogen. Das Haus entspricht dem typischen Holzhaus und ist in weiss gehalten. Uns gefällt dieser Baustil, lässt er doch viel Gestaltungsspielraum und ermöglicht so die Liebe zum Detail. 


Das Haus ist umgeben von einem liebevoll gepflegten und trotzdem etwas wilden und sehr grossen Garten. Susan investiert sehr viel Zeit in die Gartenarbeit und hat auch ersichtlich einen grünen Daumen. Doug arbeitet offensichtlich mehr mit metallenen Gegenständen, wie seine Autosammlung beweist. Ich bin sicher Stibe wurde kurzzeitig zu einem kleinen Jungen, als er all die PS vor sich sah. In dieser Garage standen ein Porsche, eine Viper, ein Ferrari, ein Datsun, ein Lotus, eine Corvette...und noch ein paar andere Modelle.

Alle in stundenlanger Arbeit liebevoll und detailgetreu hergerichtet. Stibe hat dann mit mir im Lotus eine kleine Spritzfahrt gemacht! Hm...ich ziehe den Chevi vor:-) 


Bei einem leckeren Tacosalad haben wir uns gestärkt und sind dann zu sechst an einen nahen Fluss gefahren, um uns dort unter dem Wasserfall und schwimmend zu erfrischen...herrlich! Schon bald war wieder Zeit in Richtung kanadische Grenze aufzubrechen. Wir haben die herzliche und unkomplizierte Gastfreundschaft genossen und sind dann "heimgefahren". Es hat uns gefallen, zu sehen wo unser "amerikanische" Sohn, Adam, aufwuchs.


Der Grenzübertritt verlief diesmal etwas kürzer und freundlicher, dies war uns auch ganz recht. Nach dem köstlichen Znacht erfreuten uns Cathy, Christine und Hanspeter mit einem erneuten Besuch. Dankbar über die schönen Kontakte sanken wir müde aber erfüllt in die Daunen.

Dienstag, 5. Juli 2016

Family Reunion

Nach einer gut stündigen Fahrt gelangten wir nach North Hatley. Hatley liegt inmitten dichten Waldes und direkt an einem See. Wassersport wird hier gross geschrieben, und da eine "Holiday" ist, wie man hier sagt, hatte es ziemlich Leute, die das schöne Wetter und das Wasser genossen. Wir fuhren noch etwas weiter und zweigten in die Einfahrt des Hauses meines Cousin's ab. Walter ist der zweitjüngste von vier Geschwistern, ist mit Ines (amerikanische und deutsche Wurzeln) verheiratet. Sie haben zusammen drei Kinder. Ines hat das Haus ganz im Landhausstil eingerichtet, was mir natürlich ausserordentlich gefällt:-) Wali, wie wir ihm sagen, ist Veterinär und Ines arbeitet als Krankenschwester in einem Ärztezentren. Benjamin, ihr ältester, wird Ingenieur (@Chrigs: Er wird sich vielleicht mal melden;-). Julia, die mittlere Tochter, arbeitet als Webdesignerin. Die Jüngste ist in einem Summercamp und war leider nicht zuhause.
Ines, Doug und Julia

Pauline, Benjamin, Walter und Cathy



Christine, die älteste, kam mit ihrem Mann, Hanspeter (Peschi, er erinnert sich noch an dich, wie du am Fußballtraining teilgenommen hast vor 31Jahren!!), und zwei Töchtern, Hannah und Eliza. Dann wäre noch Jamie, ihr ältester Sohn, der mit seiner Familie in Calgary lebt. Christine arbeitet als Lehrerin an einer Schule für Krankenschwestern und Hanspeter ist pensioniert und Hausmann.

Ich mit Christine

Hanspeter

Susan, die zweitälteste, kam mit Doug, ihrem Mann und Tim, ihrem zweitjüngsten. Sie haben insgesamt vier Kids und vier Grosskinder. Die Älteste, Sarah, ist verheiratet und hat ein zweijähriges Mädchen. Sie hat eben erst doktoriert und arbeitet nun auf der Notfallstation eines Krankenhauses. Joshua ist auch verheiratet und hat mit Moriah zusammen drei Mädchen. Tim arbeitet als Zimmermann und Adam hat internationale Beziehungen studiert.
Doug und Susan

Cathy, die jüngste, war da mit Laura und Olivia. Miles ihr Ältester kam nicht mit. Cathy ist leidenschaftliche Lehrerin hat jedoch umgesattelt und ist nun Schulvorsteherin zweier Schulen. Miles arbeitet momentan als Caterer, Laura wird das College besuchen und Olivia geht auch noch zur Schule.

Cathy, Pauline, Doug, Hannah und John

Es war schön, all die lieben Gesichter nicht nur auf Facebook zu sehen und jedem einzelnen zu begegnen, teils den Angeheirateten zum ersten Mal.  Wir sind lange sitzen geblieben und haben ausgetauscht und einander am Leben teilnehmen lassen. 
Heute waren wir nun bei Christine und Hanspeter eingeladen und haben gestaunt, wie schnell wir wieder in persönliche Gespräche vertieft waren. Es tut einfach gut, diese Beziehungen neu zu knüpfen und zu vertiefen. Wahrscheinlich gelingt dies so gut, weil die Zeit dafür kurz ist und wir sie nutzen wollen. Es ist ein Geschenk! 

Sonntag, 3. Juli 2016

Sind wir bald da...

Wir kamen nach dieser langen Nacht in Niagara Falls und Kurzstop in Toronto kaum mehr zum Bett raus. Ich hab so schlecht geschlafen und die grölenden Jungs gehört, die noch am frühen Morgen das Hotelzimmer bezogen, dann plötzlich hat es so verdächtig "gchräschlet", so dass meine Fantasie innert Sekunden Material für einen Kriminalroman geliefert hat. Es hat sich dann herausgestellt, dass die Quittung unter der Tür durchgeschoben wurde, scheinbar ein übliches Vorgehen, das wir zum ersten Mal erlebt haben. Schlussendlich nahm ich ein Temesta, ein ganzes, und war dann etwas erstaunt, dass Stibe am Morgen so auf die Weiterfahrt drängte...es war schon 9:55h und wir hatten noch genau 5' Zeit für Frühstück. Ganz unüblich sass ich ziemlich neben den Schuhen am Tisch und war wohl noch etwas umnebelt mein Müsli am Essen. Entlang am westlichen Ufer des Ontariosees ging es dann hoch in Richtung Montreal, um dann weiter in den Osten zu fahren. Leider noch an einem struben Umfall vorbei (dankbar, dass wir die 7000km, seit SF gut überstanden haben!) und dann in die willkommen heissenden Arme meines lieben Onkels und meiner lieben Tante.  Ich war vor 31Jahren schon mal hier, hab von weitem " ihre" Ferme erkannt und sehe zum ersten Mal ihr neues Haus.

Sutton ist ein richtig herziges Städtchen, schmucke Häuser in allen Farben säumen die Hauptstrasse, gepflegte Vorgärten mit Blumen und überhaupt ist es wunderbar grün hier. Wo nicht überbaut ist, hat es einen dichten Mischwald.







Schon bald nach einem leckeren Znacht (Sheppard's Pie und köstlicher Salat, Beeren und Glace) zogen wir uns in unser Gemach zurück und schliefen wie die Murmeltiere (9h am Stück, herrlich). Heute muss trotz Sonntag gewaschen werden. We run out of underwear;-). Gegen Mittag werden wir zum Cousin an die Family Reunion fahren. Walter jun. soll ein halbes Kalb gekauft haben...das wird mir ein Gelage geben. Später dann mehr davon!