Samstag, 28. Mai 2016
Mit den wunderbaren Eindrücken aus dem Valley of Fire machten wir uns auf den Weg Richtung Zion National Park. Die Zeit war schon fortgeschritten, hielten wir doch in Vegas noch bei einem Super Wallmart. Eigentlich wurde es nicht nur ein kurzer Einkauf...wir haben uns verloren, dann wieder gefunden und mussten dann lachen, als wir beide mit Shorts an der Kasse standen:-) Nach dem Feuertal war jeder uns überholende Camper ein potentieller Platzdieb...wir hatten beide unsere Zweifel, ob wir noch rechtzeitig einen Platz ergattern können. Die Autobahn hat sich durch Hügelzüge, über unendlich weite Ebenen gewunden, um dann wieder stark abzufallen. Nach der Virgin River Schlucht (Rinnsal wegen grosser Trockenheit) kamen wir unserem Ziel näher. Neben imposanten Felswänden (steil abfallend, leuchtend in allen Erdtönen) fuhren wir hinein ins Tal des Virginrivers. Es wurde immer enger und grüner, der Fluss nun doch etwas grösser (Sense) schlängelt sich durch sein sandiges Bett in dieser wunderschönen Natur. Springdale, diese kleine Ortschaft und unser Ziel, hielt was der Reiseführer versprach: Gepflegte und blühende Gärten entlang der Strasse, zunehmend auf den Tourismus abgestimmt (Beizli, Lädeli) und schlussendlich ein Luxus Campingplatz, der entgegen unseren schlimmsten Befürchtungen noch Platz hatte. Direkt am Fluss konnten wir unseren RV abstellen und uns gemütlich niederlassen. Zwei teure Nächte, aber lohnenswert! Viele Amis verbringen ein verlängertes Weekend in der Natur, gefeiert wird ein Memorial Day. Nach einer ruhigen Nacht bei angenehmen Temperaturen entschlossen wir uns in den Canyon hineinzufahren mit dem dafür vorgesehenen Shuttlebus. Was haben wir gestaunt über die Menschenschlange, und die war nicht wesentlich kleiner um Nachmittags um drei. Am Ende der Fahrt gingen wir auf eine etwa stündige Wanderung ins immer enger werdende Tal. Zuhinterst gibt es nur noch die Möglichkeit direkt im Bachbett weiterzuwandern. Für mich mit meinem Rücken nicht die sicherste Aktivität und deshalb keine Option. Die insgesamt etwa zweistündige Marschzeit war genug. Heute sahen wir Nager, Wild, exotische Vögelchen und....eine riesige Menge Zweibeiner. Mal schauen, ob wir unseren Aufenthalt verlängern und eine weitere Wanderung ins Auge fassen, Velo mieten wäre auch cool.
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